Bester Zuckerersatz für Kaffee
Welche Alternativen kommen als leckerer und gesunder Zuckerersatz für Kaffee infrage?
Die Tasse Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – ohne Zweifel ist an dem Sprichwort etwas Wahres dran. Kaffee macht wach und hält fit und nicht nur aus diesem Grund gehört das aromatische Heißgetränk zu den beliebtesten Genussmitteln der Welt.
Die einen trinken ihren Kaffee schwarz, während andere lieber zu Milch greifen – und der Großteil der Kaffeegenießer süßt den Wachmacher mit Zucker. Durch das Süßungsmittel schmeckt die Tasse Kaffee zwar besser, aber dafür ist Zucker ungesund und macht dick.
Welche leckeren Alternativen es als gesunden Zuckerersatz für Kaffee gibt, verrät der nachfolgende Ratgeber:
Inhalt
Zucker und Kaffee – ein Muss für Genießer?
Zucker – für viele Menschen gehört das Süßungsmittel genauso in den Kaffee wie ein Schuss Milch. Eine Kaffeetafel ohne Zuckerdose mit Würfelzucker war in früheren Zeiten unvorstellbar. Im Gegenteil: Es wurden gerne mal ein oder zwei Stückchen Zucker mehr genommen.
Heutzutage wissen wir alle, wie ungesund Zucker ist. Zucker verursacht eine Vielzahl an Krankheiten und gleichzeitig macht Zucker auch noch dick. Doch vielen schmeckt die Tasse Kaffee ohne Zucker einfach nicht. Das ist kein Grund, auf Kaffee zu verzichten, denn mittlerweile gibt es alternative Süßungsmittel für Kaffee.
Warum ist Zucker im Kaffee so ungesund?
Süßes macht gute Laune und schmeckt. Süßes macht gute Laune und schmeckt. Wie kann es also sein, dass Zucker im Kaffee, der zudem auch noch in unzählig vielen anderen Nahrungsmitteln vorhanden ist, so schlecht für uns ist?
Grundsätzlich ist ein bisschen Zucker per se nicht gefährlich, ein regelmäßiger und übermäßiger Konsum von Zucker kann jedoch gesundheitsgefährdend sein.
Dazu gehört natürlich auch das tägliche Stückchen Würfelzucker im Kaffee. Wer jeden Tag zwei oder drei Tassen Kaffee mit Zucker zu sich nimmt, hat seinen Tagesbedarf an Zucker wahrscheinlich schon weit überschritten. Und das ganz ohne den versteckten Zucker, der sich zusätzlich in so vielen anderen Lebensmitteln befindet.
Zucker ist wie eine Droge und macht süchtig. Trinken wir eine Tasse Kaffee mit Zucker, dann geht dieser ins Blut über und von der Bauchspeicheldrüse wird folglich Insulin abgeschüttet. Dadurch wird die Glucose aus dem Blut gezogen und zum Abbau in die Zellen befördert. Damit das passiert, sinkt der Blutzuckerspiegel enorm ab und die Leistung und Konzentration lässt nach und wir sehen uns nach Zucker. Nach einem Tässchen Kaffee mit Zucker im Büro sind wir daher zuerst voll bei der Arbeit, aber nach einer Weile werden wir schlapp und müde und machen uns folglich die nächste Tasse Kaffee mit Zucker.
Kaffeetrinker, die regelmäßig (viel) Zucker verwenden, sind anfälliger für Diabetes mellitus, Herz- und Kreislauferkrankungen, Alzheimer und andere teils schwerwiegende Erkrankungen.
Zucker im Kaffee setzt darüber hinaus Bakterien im Mund ab, die Karies verursachen können und die Zähne angreifen.
Zusätzlich lässt zu viel Zucker im Kaffee aufgrund des hohen Kaloriengehalts das Körpergewicht steigen und wir werden bei zu wenig Bewegung und ohne ausgewogene Ernährung dick.
Und es gibt noch viele weitere Gründe, warum Zucker so böse ist – eine schlechte Haut, brüchige Nägel, Haarausfall, und, und, und.
Für viele ist Zucker der Bösewicht schlechthin, für die meisten bleibt er jedoch ein wichtiger Bestandteil im Alltag. Sei es im Kaffee, als belohnende Süßigkeit oder einfach nur, weil das Süßungsmittel so verdammt gut schmeckt.
Wer aufgrund der Gesundheit und des Gewichts den Zuckerkonsum etwas einschränken will, sollte mit Bedacht vorgehen. Denn Zucker heißt nicht immer Zucker und der „Bösewicht“ versteckt sich hinter zig anderen Begriffen wie beispielsweise in Zusatzstoffen die auf -ose (Fructose, Glucose Saccharose, Laktose, Maltose oder Ribose) enden. Zucker ist aber auch in Sirup und Fruchtkonzentrat vorhanden.
Dennoch lässt sich Zucker im Alltag ziemlich einfach vermeiden, indem zum Beispiel ein Ersatz für Zucker beim Kaffee gesucht wird.
Welche gesunden Alternativen zum Zucker gibt es?
Es gibt eine Vielzahl an Zuckeralternativen auf dem Markt. Am besten sind Produkte, die so naturbelassen wie möglich sind. Als gesunder Zuckerersatz dienen heutzutage beispielsweise:
Honig
In fast jedem Haushalt ist er zu finden – Honig. Das süße Naturprodukt kann mit wertvollen Nährstoffen aufwarten und wird gerne in Getränken wie heißer Milch oder in Tee verwendet. Auch als süße Zutat für Desserts, Soßen und Dressings steht Honig hoch im Kurs. Allerdings liegt Honig kalorientechnisch mit Haushaltszucker gleich auf und auch der negative Effekt auf die Zähne und den Blutzuckerspiegel lässt sich damit nicht umgehen.
Mehr Informationen unter: Honig als Zuckerersatz
Agavendicksaft
Das Naturprodukt aus der kakteenähnlichen Agaven Pflanze besitzt nicht nur wertvolle Nährstoffe, sondern kommt auch mit weniger Kalorien als industrieller Zucker aus. Zusätzlich fallen auch die Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel geringer aus. Die hohe Süßkraft und die leichte Karamellnote machen Agavendicksaft vor allem für Desserts, aber auch für Getränke, sehr interessant.
Mehr Informationen unter: Agavendicksaft als Zuckerersatz
Kokosblütenzucker
Wie der Name verrät, wird das natürliche Süßungsmittel aus der Kokospalme gewonnen. Auch wenn Kokosblütenzucker ähnlich viele Kalorien wie industrieller Zucker besitzt, ist er deutlich gesünder. Das liegt zum einen an den wertvollen Nährstoffen und zum anderen am geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Dank der nahezu identischen Konsistenz ist dieser Zuckerersatz hervorragend zum Süßen von Speisen und Getränken geeignet.
Mehr Informationen unter: Kokosblütenzucker als Zuckerersatz
Stevia
Strak im Trend liegt der neue Zuckerersatzstoff mit dem Namen Stevia. Das aus der Stevia Pflanze gewonnene Pulver hat keine Kalorien und besitzt um ein Vielfaches stärkere Süße als herkömmlicher Zucker. Zudem stellt Stevia keine Gefahr für die Zähne dar und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Allerdings hat das alternative Süßungsmittel einen starken Eigengeschmack, der von vielen Personen als bitter im Nachgang wahrgenommen wird.
Mehr Informationen unter: Stevia als Zuckerersatz
Xylit (Birkenzucker)
Bei Xylit (Birkenzucker) handelt es sich um sogenannte Zuckeralkohole, die der Konsistenz und dem Geschmack von Zucker nahezu identisch sind. Das alternative Süßungsmittel hat aber weniger Kalorien, ist zahnfreundlich und hat kaum einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Bei übermäßigem Konsum kann Birkenzucker jedoch abführend wirken.
Mehr Informationen unter: Xylit (Birkenzucker) als Zuckerersatz
Erythrit
Auch Erythrit zählt zu den Zuckeralkoholen, die vor allem aufgrund des niedrigen Kaloriengehalts und des geringen Einflusses auf den Blutzuckerspiegel als Zuckeraustauschstoff beliebt sind. Erythrit bzw. Erythritol besitzt die selbe Konsistenz wie Haushaltszucker, hat keinen störenden Eigengeschmack und zeichnet sich vor allen durch eine hervorragende Verträglichkeit aus.
Mehr Informationen unter: Erythrit als Zuckerersatz
Welche Alternativen sind als bester Zuckerersatz für Kaffee geeignet?
Nicht jede Zuckeralternative ist gut für Kaffee geeignet. Das hat zum größten Teil mit dem Geschmack zu tun. Denn einige Austauschstoffe besitzen einen starken Eigengeschmack, der das Aroma verfälschen kann. Welcher Zuckerersatz für Kaffee ist also der beste? Hier ist unsere Empfehlung:
Bester Zuckerersatz für Kaffee:
- Honig
- Agavendicksaft
- Stevia
- Xylit (Birkenzucker)
- Erythrit
- Kokosblütenzucker
Viele Menschen greifen auf Süßstofftabletten zum Kaffee zurück, da diese angeblich gesünder als Zucker sein sollen. Ob das stimmt – darüber scheiden sich die Geister, denn schließlich handelt es sich bei den Süßstoffen wie Aspartam, Saccharin oder Sucralose um rein synthetische Süßstoffe, die komplett künstlich hergestellt werden. Von Naturbelassenheit oder wertvollen Nährstoffen kann hierbei keinesfalls Rede sein.
Besser ist es, auf natürliche Zuckerersatzstoffe wie Honig, Agavendicksaft, Stevia oder Kokosblütenzucker zurückzugreifen. Auch künstliche Austauschstoffe, wie die Zuckeralkohole Xylit (Birkenzucker), Erythrit oder Sortbit, die aus natürlichen Rohstoffen wie Mais- oder Weizenstärke gewonnen werden, sind auf jeden Fall dem herkömmlichen Industriezucker vorzuziehen. Aufgrund des niedrigen glykämischen Index sind diese Stoffe vor allem als Zuckerersatz für Kaffee für Diabetiker geeignet.
Bevorzugt werden natürlich Alternativen, die dem klassischen Haushaltszucker bei Geschmack und Konsistenz am nächsten kommen. Kein Wunder also, dass vor allem die Zuckeralkohole wie Xylit (Birkenzucker), Erythrit oder Sortbit am beliebtesten sind. Trotzdem greifen auch einige Kaffeetrinker zu Honig, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker oder Stevia.
Grundsätzlich sollte jeder, der den besten Zuckerersatz für Kaffee sucht, ausprobieren, was ihm selbst am besten schmeckt. Denn letztendlich sind alle alternativen Süßungsmittel besser und gesünder als industrieller Zucker.
Fazit: Gesunden Zuckerersatz für Kaffee ausprobieren
Ab und zu ein Tässchen Kaffee mit Zucker ist sicherlich nicht schädlich und macht auch nicht dick. Wer jedoch täglich seinen Kaffee mit Zucker genießt, tut weder seiner Gesundheit noch der eigenen Figur nichts Gutes.
Zucker im Übermaß ist schädlich und speziell bei regelmäßig konsumierten Getränken sollten wir daher versuchen, entweder komplett auf Zucker zu verzichten oder zumindest auf alternative Süßungsmittel für Kaffee zurückzugreifen.
Das Angebot an Zuckerersatzstoffen ist groß und lädt zum Experimentieren ein. Wer partout nicht auf seinen süßen Kaffee verzichten möchte, der sollte gesünderen Alternativen wie Agavendicksaft und Kokosblütenzucker oder Xylit und Erythrit unbedingt eine Chance geben.
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