Bester Zuckerersatz – Welche Zucker Alternativen gibt es?
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Zucker macht dick und krank! Wer zu viel Zucker zu sich nimmt, der riskiert durch die erhöhte Kalorienzufuhr nicht nur eine Gewichtszunahme, sondern schädigt zugleich auch die eigene Gesundheit.
Dass Zucker Karies verursacht und schlecht für die Zähne ist, lernen wir bereits im Kindesalter. Aber auch die meisten Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Adipositas, Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Blutzuckerspiegel oder Gefäßkrankheiten lassen sich auf einen erhöhten Zuckerkonsum zurückführen.
Alternativen für Zucker gibt es viele auf dem Markt. Aber welche Zuckerersatzstoffe sind gesund, für den Körper unbedenklich und schmecken auch noch gut?
Das Ratgeberportal für Zuckerersatzstoffe, Zuckeralternativen und Zuckeraustauschstoffe informiert über gesunde Alternativen zu raffiniertem Industriezucker.
Inhalt
Welche Stoffe kommen als bester Zuckerersatz infrage?
Bevor sich die Frage nach den besten Zuckerersatzstoffen beantworten lässt, sollte zuerst kurz geklärt werden, für welche Art von Zucker Alternativen gesucht werden und warum ein Ersatz für Zucker überhaupt Sinn macht.
Grundsätzlich werden alternative Süßungsmittel zum Ersatz von weißem Haushaltszucker verwendet. Dieser wird auch als raffinierter Zucker, Industriezucker oder Saccharose bezeichnet und besteht jeweils zur Hälfte aus Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Er wird aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen und durchläuft eine umfangreiche industrielle Verarbeitung bis er letztendlich in der heimischen Küche landet.
Außer einem sehr hohen Energiegehalt von ungefähr 400 Kalorien pro 100 Gramm enthält der stark verarbeitete Haushaltszucker keinerlei weitere Nährstoffe.
Zucker Bestandteile:
50 % Glucose (Traubenzucker)
50 % Fructose (Fruchtzucker)
Zucker Kalorien:
400 Kalorien pro 100 Gramm
Zucker glykämische Index (GI):
70
Der glykämische Index (GI) bezieht sich auf die Blutzuckerwirksamkeit von Kohlenhydraten. Er gibt an, wie schnell der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr des entsprechenden Lebensmittels ansteigt. Mit einem glykämischen Index von 70 zählt der klassische Haushaltszucker zu den Süßungsmitteln im oberen Bereich. Das bedeutet, der Zucker gelangt schnell ins Blut und lässt den Blutzuckerspiegel rasch nach oben springen. Die Folge sind Heißhungerattacken, die häufig zu einer unnötigen Zufuhr weiterer Kohlenhydrate führen.
Im Zuge einer gesünderen Ernährung wird daher in vielen Haushalten nach guten Alternativen für Zucker gesucht.
Neben den natürlichen Zuckerersatzstoffen auf pflanzlicher Basis werden auch künstliche Süßungsmittel als Zuckerersatz angeboten.
Natürlicher Zuckerersatz
Bei natürlichem Zuckerersatz handelt es sich um gesunde Süßmacher auf pflanzlicher Basis.
In diese Kategorie fallen aus Pflanzen gewonnene Produkte wie etwa Kokosblütenzucker, Getreidezucker oder Stevia, die nur kaum oder wenig weiterverarbeitet werden müssen, bevor sie als Alternative zu Zucker verwendet werden können. Gerade bei diesen Produkten ist allerdings wichtig, auf eine hohe Qualität zu achten. Hersteller sollten nicht nur einen ökologisch nachhaltigen Anbau der Pflanzen garantieren, sondern auch bei der Weiterverarbeitung komplett ohne Zusätze oder Streckmittel auskommen, sodass die Zuckerersatzstoffe möglichst rein und naturbelassen dem Kunden angeboten werden können.
Mehr Informationen unter: Natürlicher Zuckerersatz im Vergleich
Stevia
Stevia wird aus den Blättern der Stevia Rebaudiana Pflanze gewonnen und gilt als relativ neuer Zuckerersatz, der jedoch rasant an Beliebtheit gewinnt. Das liegt vor allem daran, dass Stevia keinerlei Kalorien besitzt, und weder den Blutzuckerspiegel beeinflusst noch Karies verursacht. Aufgrund der um ein Vielfaches höheren Süßkraft werden nur sehr geringe Dosen zum Süßen von Speisen und Getränken benötigt. Allerdings besitzt Stevia einen leicht bitteren Eigengeschmack.
Mehr Informationen unter: Stevia als Zuckerersatz
Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker wird aus der Kokospalme gewonnen und kann aufgrund der ähnlichen Konsistenz und Süßkraft den klassischen Haushaltszucker optimal ersetzen. Obwohl auch der Kaloriengehalt nahezu gleich ist, besitzt Kokosblütenzucker aufgrund seines niedrigen glykämischen Index kaum negative Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Darüber hinaus kann der natürliche Zuckerersatz mit einer ganzen Reihe an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen punkten.
Mehr Informationen unter: Kokosblütenzucker als Zuckerersatz
Getreidezucker
Für die Herstellung von Getreidezucker wird aus Mais gewonnener Glucosesirup verwendet. Obwohl das kristalline Pulver etwas weniger Süßkraft besitzt, ist sowohl der Kaloriengehalt als auch der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel nahezu derselbe, wie beim klassischen Haushaltszucker. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: Getreidezucker enthält keinerlei Fructose und ist daher vor allem für Personen interessant, die an Fructoseintoleranz leiden und eine süße Alternative suchen.
Mehr Informationen unter: Getreidezucker als Zuckerersatz
Dattelzucker
Der aus den getrockneten Datteln der Dattelpalme hergestellte Dattelzucker ist aufgrund seiner ähnlichen Konsistenz eine beliebte Alternative zum Haushaltszucker. Obwohl er eine etwas höhere Süßkraft besitzt, fällt der Kaloriengehalt sowie der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel etwas geringer aus. Darüber hinaus bietet der aus Glucose und Fructose bestehende Süßmacher auch noch zahlreiche wertvolle Mineralien und Vitamine, die im klassischen Raffinadezucker nicht zu finden sind.
Mehr Informationen unter: Dattelzucker als Zuckerersatz
Muscovado Zucker
Bei Muscovado Zucker handelt es sich um den unraffinierten, aus dem Saft von Zuckerrohr gewonnenen Vollrohrzucker. Er unterscheidet sich vom klassischen Zucker durch seine weiche, klumpige und leicht feuchte Konsistenz sowie seinen etwas intensiveren, aromatischen Geschmack. Süßkraft, Kaloriengehalt und Einfluss auf den Blutzuckerspiegel sind allerdings derselbe. Da der Zucker unverarbeitet ist, enthält er aber mehr wertvolle Nährstoffe als Raffinadezucker.
Mehr Informationen unter: Muscovado Zucker als Zuckerersatz
Honig
Die von Honigbienen aus dem Nektar von Blüten erzeugt zähflüssige Substanz ist ein echtes Naturprodukt, das ohne Weiterverarbeitung konsumiert werden kann. Im Honig findet man hauptsächlich Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker) sowie Hunderte weitere natürliche und wertvolle Inhaltsstoffe. Sowohl der Kaloriengehalt, als auch der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel fallen im Vergleich zum herkömmlichen Industriezucker geringer aus.
Mehr Informationen unter: Honig als Zuckerersatz
Sirup
Bei Sirup handelt es sich um eine konzentrierte, dickflüssige Lösung, die aus den zuckerhaltigen Flüssigkeiten von Früchten oder Pflanzen gewonnen wird.
Bei der Herstellung von Sirup werden diese Flüssigkeiten erhitzt, wobei der Zucker karamellisiert und auf diese Weise die typische Zähflüssigkeit und das kräftige Arom entstehen. Sirup kann aus den verschiedensten Pflanzen und Früchten gewonnen werden. Als Zuckerersatz eignen sich eine Vielzahl verschiedener Siruparten.
Mehr Informationen unter: Sirup als Zuckerersatz
Reissirup
Der aus gemahlenem Reis gewonnene Sirup wird vor allem in Asien als Zuckerersatz verwendet, ist aber auch in Europa erhältlich und erfreut sich aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe und positiven Wirkung auf den menschlichen Organismus stetig steigender Beliebtheit. Der hohe Anteil an Mehrfachzuckern sorgt für eine langsame und konstante Energiezufuhr, ohne den Blutzuckerspiegel zu belasten. Zudem sind zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Reissirup enthält keinerlei Fructose, ist glutenfrei, laktosefrei und vegan. Er eignet sich daher auch besonders gut für Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten. Aufgrund der etwas geringeren Süßkraft als Haushaltszucker muss Reissirup entsprechend höher dosiert werden. Der Geschmack kann als leicht nussig und malzig beschrieben werden.
Mehr Informationen unter: Reissirup als Zuckerersatz
Dinkelsirup
Dinkelsirup ist ein Getreidesirup, der sich durch seinen malzigen Charakter und die milde Süße auszeichnet. Ähnlich wie Reissirup besteht auch Dinkelsirup aus Maltose, Glukose und Oligosacchariden, zusätzlich sind hier aber auch Gluten enthalten. Der Kaloriengehalt liegt etwas niedriger als beim klassischen Haushaltszucker, der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel fällt etwas geringer aus. Dinkelsirup enthält aber einen hohen Anteil an natürlichen Mineralstoffen und kommt komplett ohne Fructose aus.
Mehr Informationen unter: Dinkelsirup als Zuckerersatz
Dattelsirup
Dattelsirup wird aus Datteln gewonnen und zeichnet sich vor allem durch seine starke Süßkraft aus. Der aus Glucose und Fructose bestehende Sirup enthält zudem jede Menge wertvoller Mineralstoffe und Vitamine. Dattelsirup ist glutenfrei und vegan. Der Kaloriengehalt liegt etwa ein Viertel unter dem von klassischem Haushaltszucker und der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel fällt auch etwas geringer aus.
Mehr Informationen unter: Dattelsirup als Zuckerersatz
Tapioka Sirup
Der aus der Wurzelknolle der Maniokwurzel gewonnene Tapioka Sirup ist ein gesunder Süßmacher mit angenehmer Textur und mild süßlichem Geschmack. Je nach Herstellungsverfahren können Inhaltsstoffe, Kalorien und Süßkraft variieren. Grundsätzlich basiert der Sirup auf einem speziellen Kohlenhydrat-Gemisch aus Glucose, Maltose und Oligosacchariden und kann darüber hinaus einen hohen Anteil an Ballaststoffen bieten. Tapioka Sirup enthält keinerlei Fructose und ist zudem frei von Gluten und Lactose. Er eignet sich auch besonders gut als vegane Alternative zu Honig und ist ideal für Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten.
Mehr Informationen unter: Tapioka Sirup als Zuckerersatz
Yacon Sirup
Yacon Sirup ist ein aus der Yacon Pflanze gewonnener Zuckerersatz. Die Pflanze ist in Südamerika heimisch und wird dort bereits seit vielen Jahrhunderten als Süßungsmittel und zur Förderung der Gesundheit verwendet. Yaconsirup zeichnet sich vor allem durch seinen leckeren, aromatischen Geschmack sowie den extrem geringen glykämischen Index aus. Er ist daher vor allem für Veganer und Diabetiker geeignet, aufgrund des geringeren Kaloriengehalts und dem hohen Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen aber auch allgemein als Alternative zum Haushaltszucker zunehmend beliebt.
Mehr Informationen unter: Yacon Sirup als Zuckerersatz
Ahornsirup
Ahornsirup wird aus dem Saft des Ahornbaumes gewonnen. Er besteht zum größten Teil (etwa 70 Prozent) aus den Zuckerstoffen Saccharose, Fructose und Glucose. Zusätzlich stecken aber auch weitere wertvolle Mineralstoffe und Proteine darin. Ahornsirup besitzt einen glykämischen Index von 43 und hat somit einen geringeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Auch der Kaloriengehalt liegt deutlich unter dem von klassischem Raffinadezucker. Der Sirup wird in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten und ist sehr naturrein.
Mehr Informationen unter: Ahornsirup als Zuckerersatz
Melasse
Melasse ist ein Nebenprodukt, das bei der Zuckerherstellung anfällt. Es handelt sich um eine sirupartige Flüssigkeit in dunkler Farbe. Der Geschmack ist malzig süß und leicht bitter, die Süßkraft ist weniger stark als bei klassischem Haushaltszucker. Der Kaloriengehalt von Melasse liegt deutlich niedriger als beim Haushaltszucker, der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel ist aber ähnlich hoch. Neben den Kohlenhydraten sind in Melasse auch wichtige Nährstoffe wie Mineralien und Vitamine enthalten.
Mehr Informationen unter: Melasse als Zuckerersatz
Reismalz
Reismalz ist ein sirupartiger Süßmacher, der aus Vollreis gewonnen wird. Die dunkle und zähflüssige Masse hat einen leicht malzig-karamellligen Geschmack und zeichnet sich vor alle durch den hohen Gehalt an langkettigen Kohlenhydraten aus. Reismalz lässt den Blutzuckerspiegel daher nur langsam ansteigen und eignet sich daher auch für Diabetiker. Auch der Kaloriengehalt fällt bei Reismalz etwas niedriger aus.
Mehr Informationen unter: Reismalz als Zuckerersatz
Obstdicksaft
Bei Dicksaft handelt es sich um einen dickflüssigen und hoch konzentrierten Saft, der aus Früchten gewonnen wird.
Im Gegensatz zum Sirup kann Dicksaft auch kalt hergestellt werden und muss nicht erhitzt werden. Obstdicksaft hat einen hohen Gehalt an Zucker und Aromastoffen und kann aus den verschiedensten Früchten gewonnen werden. Als Zuckerersatz eignen sich viele verschiedene Dicksaft Arten.
Mehr Informationen unter: Dicksaft als Zuckerersatz
Agavendicksaft
Agavendicksaft zählt zu den beliebtesten natürlichen Zucker Alternativen. Er wird aus der Agave, einer kakteenähnlichen Pflanze, gewonnen. Agavendicksaft besitzt einen relativ hohen Gehalt an Fructose (Fruchtzucker) und gleichzeitig einen niedrigen glykämischen Index (GI) von 20. Der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel ist daher recht gering. Im Agavennektar sind zudem auch Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe zu finden. Der Kaloriengehalt liegt etwa ein Viertel niedriger als beim herkömmlichen Zucker.
Mehr Informationen unter: Agavendicksaft als Zuckerersatz
Apfeldicksaft
Bei Apfeldicksaft handelt es sich um konzentrierten Apfelsaft, der zu einer dickflüssigen Masse eingekocht wird. Neben der natürlichen Süße besitzt er daher auch ein leichtes Apfelaroma. Als Zuckerersatz eignet sich Apfeldicksaft daher vor allem für Süßspeisen, Kompott oder Salatdressings. Im Gegensatz zu Haushaltszucker kommt Apfeldicksaft mit etwas weniger Kalorien aus. Er besteht zum Großteil aus Glucose, Saccharose und Fruchtzucker. Zudem bleiben bei der Weiterverarbeitung sämtliche Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe aus der Frucht erhalten.
Mehr Informationen unter: Apfeldicksaft als Zuckerersatz
Birnendicksaft
Bei Birnendicksaft handelt es sich um konzentrierten Birnensaft, der zu einer dickflüssigen Masse eingekocht wird. Neben der natürlichen Süße besitzt er daher auch ein leichtes Birnenaroma. Als Zuckerersatz eignet sich Birnendicksaft daher vor allem für Süßspeisen, Kompott oder Salatdressings. Im Gegensatz zu Haushaltszucker kommt Birnendicksaft mit etwas weniger Kalorien aus. Er besteht zum Großteil aus Glucose, Saccharose und Fruchtzucker. Zudem bleiben bei der Weiterverarbeitung sämtliche Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe aus der Frucht erhalten.
Mehr Informationen unter: Birnendicksaft als Zuckerersatz
Trockenfrüchte
Auch getrocknete Früchte lassen sich einfach als natürlicher Zuckerersatz verwenden.
In gedörrtem Obst wie Rosinen, Datteln, Feigen oder Pflaumen steckt neben einer hohen Konzentration an Fruchtzucker auch jede Menge wertvolle Mineralstoffe. Trockenfrüchte sind lange haltbar und lassen sich vielseitig einsetzen. So können sie beispielsweise einfach als gesunder, süßer Snack genascht oder auch zerkleinert in Speisen und Desserts als gesunde Süßmacher verwendet werden. Als Zuckerersatz eignen sich viele verschiedene Arten von Trockenfrüchten.
Mehr Informationen unter: Trockenfrüchte als Zuckerersatz
Datteln
Bei Datteln handelt es sich um die Früchte der im Mittleren Osten heimischen Dattelpalme. Bereits seit Tausenden von Jahren werden sie von den Bewohnern dieser Region kultiviert und als Grundnahrungsmittel genutzt. Datteln besitzen einen sehr intensiven, karamellartigen Geschmack und haben einen hohen Zuckeranteil von bis zu 75 Prozent. Des Weiteren enthalten Sie wichtige Mineralien und viele Vitamine. Der Kaloriengehalt liegt zwar niedriger als beim klassischen Haushaltszucker, der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel fällt allerdings ähnlich aus. Datteln können als Trockenobst direkt zum Süßen von Speisen und Getränken genutzt werden. Alternativ können sie auch Dattelsüße, Dattelsirup oder Dattelpüree weiterverarbeitet werden.
Mehr Informationen unter: Datteln als Zuckerersatz
Trockenpflaumen
Ähnlich wie Datteln können auch Trockenpflaumen als Süßmacher genutzt werden. Diese wachsen im Sommer in heimischen Regionen und müssen nicht aus der Ferne importiert werden. Sie sind reich an Mineralien, Vitaminen und haben sogar zahlreiche Ballaststoffe, um die Verdauung in Schwung zu bringen. Trockenpflaumen können direkt zerkleinert zum Süßen genutzt werden. Alternativ können sie auch zu Püree weiterverarbeitet werden. Der Kaloriengehalt liegt zwar niedriger als beim klassischen Haushaltszucker, der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel fällt allerdings ähnlich aus.
Mehr Informationen unter: Trockenpflaumen als Zuckerersatz
Künstlicher Zuckerersatz
Bei künstlichem Zuckerersatz handelt es sich um speziell als Süßungsmittel hergestellte Zuckeraustauschstoffe.
In diese Kategorie fallen eine ganze Reihe neuer Zuckerersatzstoffe wie Xylit (Birkenzucker), Erythrit oder Sortbit, bei denen es sich um sogenannte Zuckeralkohole handelt. Obwohl diese Zuckeraustauschstoffe in teilweise sehr aufwendigen Verfahren industriell hergestellt werden, werden die Grundstoffe wie beispielsweise Maisstärke oder Xylan aus einer natürlichen Pflanze gewonnen. Ähnliches gilt auch für Zuckeralternativen wie Trehalose, Galaktose oder Tagatose
Des Weiteren zählen auch synthetische Süßstoffe wie Saccharin, Sucralose oder Aspartam dazu, die keinerlei pflanzliche Ausgangsstoffe haben und ausschließlich durch chemische Prozesse hergestellt werden.
Mehr Informationen unter: Künstlicher Zuckerersatz im Vergleich
Zuckeralkohole
Bei Zuckeralkoholen (Polyole) handelt es sich um süße Zuckeraustauschstoffe, die einerseits natürlich in Pflanzen und Früchten vorkommen, andererseits aber auch industriell hergestellt werden.
Sie gelten als Lebensmittelzusatzstoffe und kommen in der Lebensmittelindustrie als Süßungsmittel in Speisen und Getränken zum Einsatz oder werden auch direkt als eigenständiger Zuckerersatz angeboten. Insgesamt sind acht Zuckeralkohole für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen: Xylit (Xylitol, E967), Erythrit (Erythritol, E968), Sortbit (Sorbitol, E420), Mannit (Mannitol, E421), Isomalt (E953), Maltit (E965), Lactit (E966) und Polyglycitolsirup (E964).
Zuckeralkohole haben weniger Kalorien als normaler Zucker und besitzen einen niedrigeren glykämischen Index, sodass der Konsum nur eine geringe Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel hat. Zudem verursachen Zuckeralkohole kein Karies, einige Stoffe wie Xylit sind sogar förderlich für gesunde Zähne.
Allerdings bieten Zuckeralkohole nicht nur Vorteile. Es handelt sich um Zuckeraustauschstoffe, die in aufwendigen chemischen Prozessen hergestellt werden. Außerdem kann der menschliche Körper Zuckeralkohole nur schwer verwerten. Bei einem zu hohen Konsum kann es daher leicht zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall kommen.
Xylit (Birkenzucker)
Bei Xylit, auch als Xylitol oder Birkenzucker bezeichnet, handelt es sich um einen der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Zuckerersatzstoffe. Er hat in etwa die gleiche Süßkraft wie Haushaltszucker, besitzt aber deutlich weniger Kalorien und hat kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Aufgrund seines leicht kühlenden Effekts im Mund und den positiven Einfluss auf die Zahngesundheit ist Xylit vor allem auch als Zuckerersatz in Zahnpflegeprodukten sowie in zuckerfreien Süßwaren bekannt.
Mehr Informationen unter: Xylit (Birkenzucker) als Zuckerersatz
Erythrit
Ein weiterer sehr bekannter und weit verbreiteter Zuckerersatzstoff ist Erythrit (Erythritol), der beispielsweise unter Markennamen wie Xucker, Sukrin oder Sucolin angeboten wird. Er hat eine etwas geringere Süßkraft als Haushaltszucker, besitzt aber nahezu keinerlei Kalorien und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Auch Erythrit entfaltet eine leichte Kühlwirkung im Mund und wird daher gerne in Kaugummis, Süßigkeiten oder Erfrischungsgetränken als künstlicher Zuckerersatz genutzt.
Mehr Informationen unter: Erythrit als Zuckerersatz
Sorbit
Bei Sorbit (Sorbitol) handelt es sich um einen weniger bekannten Zuckerersatzstoff, der sowohl natürlich in Kernobst vorkommt als auch künstlich aus Maisstärke hergestellt wird. Er hat ungefähr die Hälfte der Süßkraft von Haushaltszucker, besitzt aber nur die Hälfte an Kalorien und hat kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Wie bei Zuckeralkoholen üblich, sorgt Sorbit für einen leicht kühlenden Effekt im Mund und kommt vor allem in Süßwaren, Backwaren oder Zahnpflegeprodukten zum Einsatz.
Mehr Informationen unter: Sorbit als Zuckerersatz
Zuckeralternativen
Als Zuckeralternativen werden auch Zuckerarten wie Trehalose, Galaktose oder Tagatose bezeichnet, die ähnlich wie Zuckeralkohole ebenfalls natürlich in Pflanzen oder Organismen vorkommen, für die Lebensmittelindustrie aber industriell hergestellt werden.
Bereits an den Namen der Stoffe (alle enden auf die Silbe „…ose“) lässt sich ein gewisser Zusammenhang erkennen. Bei allen diesen Zuckeralternativen handelt es sich um spezielle Kohlenhydrat-Verbindungen, die als Monosaccharide (Einfachzucker) oder Disaccharide (Zweifachzucker) bezeichnet werden.
Während klassischer Haushaltszucker (Saccharose) als Zweifachzucker aus Glucose und Fructose besteht, variiert die Zusammensetzung anderer Saccharide. Dementsprechend kommt es auch zu Unterschieden hinsichtlich Süßkraft, Kaloriengehalt, glykämischen Index und anderen Eigenschaften der einzelnen Zuckervarianten.
Trehalose
Trehalose ist ein natürliches Disaccharid (Zweifachzucker), das aus zwei Glucoseeinheiten besteht und in bestimmten Pflanzen und Organismen vorkommt. Trehalose hat im Vergleich zum Haushaltszucker einen gemäßigten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, besitz allerdings einen ähnlichen Kaloriengehalt und eine geringere Süßkraft.
Mehr Informationen unter: Trehalose als Zuckerersatz
Tagatose
Tagatose ist ein natürliches Monosaccharid (Einfachzucker), das aus Lactose (Milchzucker) gewonnen wird und auch natürlich in einigen Lebensmitteln vorkommt. Tagatose hat im Vergleich zum Haushaltszucker einen niedrigeren Kaloriengehalt bei annähernd gleicher Süßkraft und kaum einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
Mehr Informationen unter: Tagatose als Zuckerersatz
Synthetische Süßstoffe
Die bekannteste Alternative zu Zucker stellen die synthetischen Süßstoffe dar. Diese werden komplett künstlich hergestellt und sind um ein Vielfaches süßer als herkömmlicher Zucker. Da sie in der Mundflora nicht verstoffwechselt werden, bieten sie Karies verursachenden Bakterien keinen Nährboden.
Synthetische Süßstoffe sind als feines Pulver, als Flüssigkeit oder komprimiert als kleine Tabletten erhältlich. Da synthetischer Süßstoff nahezu keinerlei Kalorien besitzt, werden die Produkte oftmals als „Diät“ oder „Light“ Zuckerersatz vermarktet
In Bezug auf eine gesundheitliche Bewertung kann bei den synthetischen Süßstoffen allerdings bisher keine eindeutige Empfehlung für oder gegen die Produkte ausgesprochen werden. Zwar hält das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) den Konsum von zugelassenen Süßstoffen im Rahmen der jeweiligen Höchstmengen grundsätzlich für unbedenklich, trotzdem gibt es eine hohe Anzahl an Studien, die das Gegenteil beweisen wollen. Auch die konkreten Auswirkungen auf die Umwelt, wenn die Süßstoffe nach dem Verzehr wieder ausgeschieden werden und sich nicht komplett abbauen lassen, sind bisher noch ungeklärt.
Bekannte Produkte sind beispielsweise Natreen feine Süße als flüssige Lösung oder als Süßstoff Tabletten im praktischen Spender. Zudem werden auch von verschiedenen anderen Herstellern zahlreiche Produkte angeboten.
- Acesulfam K (ca. 200 mal süßer als Zucker)
- Aspartam (ca. 200 mal süßer als Zucker)
- Saccharin (ca. 300 mal süßer als Zucker)
- Sucralose (ca. 600 mal süßer als Zucker)
Was ist der beste Zuckerersatz?
Welche Produkte als bester Zuckerersatz für die eigne Ernährung infrage kommen, lässt sich pauschal nicht beantworten.
Für jeden, der auf der Suche nach einer gesunden Alternative für Zucker ist, bietet sich dank der zahlreichen verschiedenen Zuckerersatzstoffe eine große Auswahl an Möglichkeiten. Da jede der vorgestellten Zuckeralternativen individuelle Vorteile und Nachteile mit sich bringt und sich die einzelnen Varianten in vielen verschiedenen Kriterien wie Geschmack, Herstellungsverfahren, Kosten etc. unterscheiden, sollte man bei der Auswahl ganz nach den persönlichen Präferenzen gehen.
Am besten sucht man sich ein paar verschiedene Produkte heraus und probiert diese einfach im Alltag aus.
Im Zuckerersatz Ratgeber auf dieser Webseite finden Sie zudem weitere ausführliche Informationen zu den besten alternativen Süßmachern für bestimmte Anwendungsbereiche, wie beispielsweise für spezielle Ernährungsformen, für Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder für die Zubereitung und das Süßen von Speisen und Getränken.
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Die Informationen auf dieser Webseite können Ihnen dabei helfen, einen guten Überblick zum umfangreichen Angebot an Zuckerersatzstoffen auf dem Markt zu erhalten. Des Weiteren können Sie sich hier ausführlich über die einzelnen Zuckeralternativen informieren.
Finden sie heraus, welches Produkt als bester Zuckerersatz für Ihre Ernährung infrage kommt.