Zuckerersatz bei Arthrose
Welcher Zuckerersatz bei Arthrose am besten geeignet ist
Schokolade, Weingummi und Kekse – all diese Leckereien sind besonders süß, schmecken unfassbar gut und machen leider auch ein wenig süchtig. Keine Frage: Zuckerhaltige Lebensmittel sind Dickmacher und schaden der Gesundheit. Vor allem Menschen mit chronischen Beschwerden wie Übergewicht, Diabetes oder Arthrose sollten ihren Zuckerkonsum einschränken oder zu alternativen und gesünderen Süßungsmitteln greifen.
Welcher Zuckerersatz bei Arthrose am besten geeignet ist und warum die richtige Ernährung bei Gelenkverschleiß so wichtig ist, verrät der nachfolgende Ratgeber.
Inhalt
Was ist Arthrose?
Arthrose ist das Schwinden des Gelenkknorpels – oder kurzum der Gelenkverschleiß. Weil die Knochenenden des Gelenks bei Arthrose aneinanderreiben, leiden die Betroffenen und starken Schmerzen.
Allein in Deutschland sind mehr als fünf Millionen Menschen an Arthrose erkrankt, darunter Männer und Frauen. Rund zwei Millionen der Betroffenen haben mit täglichen Beschwerden zu kämpfen, was den Alltag erheblich einschränkt. Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung weltweit und wird meist mit starken Medikamenten oder anderen Therapien behandelt.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung bei Gelenkverschleiß kann helfen, die Schmerzen zu lindern. Insbesondere der richtige Zuckerersatz bei Arthrose kann die Beschwerden langfristig verbessern.
Was hat Arthrose mit der Ernährung zu tun?
Eine fettreiche und zuckerhaltige Ernährung führt häufig zu Übergewicht. Übergewicht belastet wiederum die Knochen und Gelenke, wodurch ein Gelenkverschleiß, also Arthrose entstehen kann. Aber nicht nur das Übergewicht gilt als hoher Risikofaktor für die Gelenkerkrankungen, auch die Ernährung spielt bei Arthrose eine wesentliche Rolle – egal wie viel jemand auf die Waage bringt.
Verschiedene Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass Arthrose durch Zucker entstehen kann. Die Entzündungen im Gelenk werden durch raffinierten Zucker verstärkt, sodass es über einen bestimmten Zeitraum zum Verschleiß und dem Schwinden des Gelenkknorpels kommen kann. Eine ballaststoffreiche Ernährung hingegen kann der Gelenkerkrankung vorbeugen.
Die nachfolgenden Lebensmittel können Arthrose vorbeugen und sind zudem gesund, sodass sie bei jedem auf dem Speiseplan stehen sollten:
- Obst und Gemüse wie z. B. Äpfel, Blaubeeren, Brokkoli und Spinat
- Lein- und Walnussöl mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren
- entzündungshemmende Gewürze wie z. B. Kurkuma, Muskatnuss oder Koriander
Nicht geeignete Lebensmittel bei Arthrose, die nur gering oder gar nicht auf dem Speiseplan von erkrankten stehen sollten, sind unter anderem:
- Zucker und sämtliche zuckerhaltige Lebensmittel
- Fleisch und Milchprodukte, da diese entzündungsfördernd wirken
- entzündungsfördernde Öle wie z. B. Sonnenblumenöl
Doch keine Sorgen – als Arthrose-Patient muss nicht komplett auf alle süßen Lebensmittel verzichtet werden. Anstatt zu raffiniertem Zucker zu greifen, empfiehlt es sich, einen Zuckerersatz bei Arthrose zu verwenden.
Welche Süßmacher eignen sich bei Arthrose?
Für alle Menschen mit Übergewicht, Diabetes, Arthrose oder anderen Erkrankungen gibt es heutzutage erfreulicherweise alternative Süßungsmittel auf dem Markt. Diese Zuckerersatzstoffe sind oftmals gesünder und haben weniger Kalorien als gewöhnlicher Haushaltszucker.
Doch welcher Zuckerersatz gilt bei Arthrose als besonders gut?
Zum Süßen von Kaffee oder Tee ist klassischer Honig eine gute Alternative. In Honig sind Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine enthalten und die natürliche Süße hat eine entzündungshemmende Wirkung.
Zum Backen ist biologischer Muscovado Zucker bei Gelenkerkrankungen eine gute und beliebte Alternative. Der unbehandelte und naturbelassene Vollrohrzucker sollte allerdings trotzdem möglichst sparsam verwendet werden.
Gut geeignet sind außerdem Dicksäfte wie Apfeldicksaft oder Birnendicksaft. Bei diesen Produkten handelt es sich um natürliche Süßungsmittel auf rein pflanzlicher Basis mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Dicksäfte als Zuckerersatz bei Arthrose sind ideal zum Süßen, Kochen und Backen.
Welche Süßmacher sind bei Arthrose zu meiden?
Um einem Gelenkverschleiß vorzubeugen, sollte auf schlechte Zuckerarten gänzlich in der Ernährung verzichtet werden.
Zuckerarten mit schlechten Kohlehydraten sind beispielsweise raffinierter Zucker (Kristallzucker), weißer und brauner Zucker, Milchzucker, Malzzucker und Frucht- und Traubenzucker.
Der schlechte Zucker lässt nicht nur den Blutzuckerspiegel schnell an- und absteigen, was speziell für Diabetiker gefährlich werden kann. Auch Entzündungen der Gelenke werden durch Zucker gefördert. Die Folge bei einem zu hohen Zuckerkonsum ist ein Verschleiß der Gelenke, was zu teils unerträglichen Schmerzen führt.
Allerdings kommt es immer auf die Masse an – egal ob „schlechter“ Zucker oder gesündere Zuckeralterativen verwendet werden. Umso weniger zuckerhaltige Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, desto geringer ist das Risiko, an Arthrose, Übergewicht, Diabetes oder anderen Beschwerden zu erkranken.
Mit dem richtigen Zuckerersatz bei Arthrose lässt sich die Gelenkerkrankungen vorbeugen. Wer statt zucker- und fetthaltiger Lebensmittel eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen wählt und sich zusätzlich sportlich betätigt, reduziert die Gefahr, an Arthrose zu erkranken.
Fazit: Bei Arthrose muss nicht komplett auf Süßes verzichtet werden
Wenn die Gelenke wehtun, handelt es sich oftmals um einen Muskelkater oder eine Zerrung, die nach wenigen Tagen wieder verschwindet. Wenn sich die Gelenke jedoch entzündet haben, kann es zu einem Verschleiß des Knorpels und somit zu Arthrose kommen. Die schmerzhafte Gelenkerkrankung betrifft weltweit Millionen Menschen und kann die Lebensqualität stark einschränken.
Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und dem richtigen Süßungsmittel lässt sich dem Gelenkverschleiß vorbeugen. Vor allem rein natürliche Produkte wie Honig und Dicksäfte eignen sich daher besonders gut als Zuckerersatz bei Arthrose.
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